Heizwert oder Brennwert bei Holzbriketts

Was bedeutet Brennwert bei der Verbrennung von Holzbriketts?

Der Brennwert von Holzbriketts zeigt an, wie viel Energie sie beim Verbrennen abgeben. Es wird in kJ/g oder kJ/kg gemessen. Beim Brennwert wird auch die Energie berücksichtigt, die durch Verdampfung verloren geht.

Neben dem Heizwert ist auch der Brennwert von Brennstoffen wichtig, wenn man sie verbrennt. Es hängt von der eigenen Anlage ab, wie gut man die Verdampfungswärme nutzen kann. Sowohl das Heizsystem als auch der Kamin müssen dafür geeignet sein.

Faktoren zur Bestimmung des Heiz- und Brennwerts von Holzbriketts

Die Art des Holzes beeinflusst, wie gut Holzbriketts brennen. Hartholzbriketts haben einen etwas niedrigeren Heizwert als Weichholzbriketts. Das liegt daran, dass harte Hölzer chemisch weniger Energie zum Brennen haben.

Der Wassergehalt eines Brennstoffs beeinflusst seine Heizkraft. Je weniger Wasser im Brennstoff ist, desto besser kann er Wärme erzeugen.

Holzbriketts haben eine vergleichsweise geringe Restfeuchte von unter 12 % und verbrennen daher mit einem recht hohen Heizwert zwischen 4,2 und 5,4 kWh/kg. Im Vergleich zu Holzbriketts hat zwei Jahre gelagertes Scheitholz immer noch einen Wassergehalt von rund 20 % – das ergibt einen Heizwert von ca. 4,03 kWh/kg.

Der Unterschied zwischen Heizwert und Brennwert

Der Unterschied zwischen Heizwert und Brennwert liegt darin, wie viel Wärmeenergie genutzt wird. Der Heizwert betrachtet nur die maximale nutzbare Wärmeenergie ohne Wasserkondensat, während der Brennwert auch die Kondensationswärme berücksichtigt.