Die beiden Bio-Brennstoffe sind grundverschieden in ihrer Zusammensetzung und dem Wassergehalt. Und das hat einen enormen Einfluss auf den Heizwert. Denn der Heizwert verrät uns, wie effizient ein Brennstoff Wärme erzeugt. Je höher der Heizwert, desto mehr Energiepotential steckt im Verfeuern des Brennstoffs. Luftgetrocknete Holzscheite haben, abhängig von der Jahreszeit, einen Wassergehalt von etwa 10 bis 20 Prozent. Dies hat einen direkten Einfluss auf den erzielbaren Heizwert, der sich zwischen 4,03 kWh/kg und 4,58 kWh/kg bewegt.
Bei Holzbriketts hingegen liegt der Feuchtigkeitsanteil niedriger – zertifizierte Presslinge weisen eine Restfeuchte von 7 bis 10 % auf. Ein Kilogramm Holzbriketts kann durchschnittlich einen Heizwert von 5,2 kWh erreichen.
Die Presslinge verbrauchen aufgrund ihrer praktischen Größe und Herstellungsform weitaus weniger Lagerraum als Brennholz. So benötigt Brennholz bei gleichem Leistungswert wie Holzbriketts das rund Dreifache an Lagerplatz. Zudem sind Holzbriketts sauber in der Aufbewahrung und frei von Ungeziefer und Insekten. Sie können daher ohne Bedenken auch in Wohnräumen gelagert werden. Im Brennholz können sich hingegen ab und an kleine Schädlinge einnisten.